Wer bin ich? Die Seele als Phänomen, wissenschaftlich, praktisch und fiktiv

Ein Beitrag von Philipp Wohlwill (www.wortwohl.de

Ich bin Trixiness und heiße Sie herzlich Willkommen. In diesem Blogpost möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin neu, dynamisch und kokreativ. Ich bin aus einem Pool von Ideen entstanden, die alle eines gemeinsam haben: Sie speisen sich aus dem Wunsch, die Seele neu zu entdecken. Nicht nur die eigene, sondern auch die Seele als Phänomen, wissenschaftlich, praktisch und fiktiv.

Hier gibt es Reisen, Events, Geschichten und Informationen, die geeignet sind, ein neues Erleben der Seele zu ermöglichen. Zusammengestellt von einem – es wird Sie nicht wundern – neuen, dynamischen und kokreativen Team.

Wir wollen unsere Vision mit Ihnen teilen, Sie auf Reisen entführen, geographisch und fiktiv, für eine Woche, einen Tag oder eine Stunde, aber immer mit Seele. Die Team-Trixiness Herausforderung an Sie: Erlebe Deine Seele!

Warum über die Seele reden?

Ein Grund, dass das Konzept Seele nicht aus unseren Kulturen verschwindet, ist sicherlich, dass wir merken, wie unsere psychische, geistige und auch körperliche Gesundheit verfällt, wenn wir die Seele nicht pflegen.

Selbst wenn es sich nur um einen Begriff handelt, einen Teil unserer Psyche, der mit dem Tod aufhört zu existieren, so ist die Seele doch wichtig für uns. Sie schafft Ausgleich zu Zwang und Angst und rechtfertigt Freizeit, Genuss und Muße.

Es lohnt sich

Der Angst stellt unsere Seele den Mut gegenüber, der Hektik die Leichtigkeit eines entspannten Geistes. Der Destruktion die Kreativität, dem Zwang die Akzeptanz und dem Hass die Liebe.

Oder entspringt doch all das der menschlichen Seele? Sind auch Wut und Hass, Aggression und Kampf Teil unseres tiefsten inneren Selbst?

Für jeden einzelnen von uns lohnt sich das Nachdenken über diese Fragen, denn es führt dazu, dass wir unser Leben mehr unseren ganz persönlichen und eigenen Bedürfnissen entsprechend ausrichten.

Seele neu erforschen: Erste Schritte

Wir stehen noch ganz am Anfang unseres Vorhabens, die menschliche Seele neu zu erforschen, neu zu entdecken, neu zu beschreiben, sind uns aber sicher, dass es am Anfang nicht so wichtig ist, wie schnell man voran schreitet, sondern dass man in die richtige Richtung geht.

Diese Richtung ist für uns kein Glauben und keine Fachrichtung, weder Doktrin noch Naturgesetz. Wir wollen die Seele, was immer sie sei, für uns Menschen nutzbar machen, als Wurzelwerk durch das wir Lebensglück in uns aufsaugen können, wie ein Baum das Wasser.

Ein Beispiel von Roger Penrose

Der Weg dahin kann über die verschiedensten Pfade führen und wir möchten hier versuchen, einige davon zu eröffnen oder wenigstens vorzustellen.

Eine Theorie an der Grenze zwischen Quantenphysik und Seelenforschung soll in diesem Artikel exemplarisch für eine wissenschaftliche Perspektive auf die Seele stehen: Die Penrose-Hameroff Theorie

Die Penrose-Hameroff Theorie

Roger Penrose, Mathematiker und Physiker, und Stuart Hameroff, Arzt und Professor der Fachgebiete Psychologie und Anästhesiologie, sind Urheber der Theorie, die als Orchastrated objective reduction (ORR) bekannt geworden ist.

Sie konstruieren darin mit Hilfe von Erkenntnissen aus der Quantenphysik eine neue Vorstellung davon, wie Bewusstsein entsteht und was damit nach dem Tod passiert. Quanteneffekte in den Neuronen sind demnach der Ursprung des Bewusstseins.

Nicht-berechenbares Bewusstsein

Ein Kriterium für das Vorhandensein von Bewusstsein, ist die Unberechenbarkeit, die bewusste Denkprozesse und Bewusstseinsentwicklung von den Prozessen innerhalb eines Computers unterscheidet.

Bisher werden Prozesse, die sich zwischen den Neuronen abspielen, für die Bildung des Bewusstseins verantwortlich gemacht. Die Unberechenbarkeit, so das Argument der Forscher, die versuchen durch berechenbare Prozesses künstliche Intelligenz zu erschaffen, entsteht dadurch, dass Computerchips mit der Anzahl der Rechenprozesse im Gehirn noch nicht mithalten können.

ORR hingegen geht davon aus, dass die Unberechenbarkeit von Bewusstsein durch Quanteneffekte innerhalb des Neurons entsteht, die bisher nicht künstlich dargestellt werden können.

Mikrotubuli als Bewusstseinsspeicher

Diese für Bildung und Speicherung von Bewusstsein entscheidenden Prozesse innerhalb der Neuronen spielen sich in den Mikrotubuli ab, so die Theorie.

Diese Eiweiß-Strukturen sind innerhalb jeder Zelle vorhanden und gerichtet angeordnet. Aufgrund ihrer Polymerisationsrichtung ist ein Ende positiv geladen, das andere negativ.

Diese innere Struktur macht sie sehr geeignet für die Informationsweiterleitung und Speicherung. Dies geschieht, so Penrose und Hameroff, durch hochfrequente Schwingungen innerhalb der Mikrotubuli.

Verschränkte Verbundenheit

Im Zusammenhang mit der Quantenphysik wird ein Phänomen beobachtet, dass durch die klassische Physik nicht zu erklären ist, die Verschränkung. Damit wird beschrieben, dass zwei Teilchen einen Zusammenhang untereinander aufweisen, der nicht-physischer Art ist.

Wie zwei Orangen auf zwei Tischen in unterschiedlichen Zimmern, die beide vom Tisch fallen, wenn man nur eine anstößt. Das würde nicht nur ermöglichen, dass zwei Neuronen in unterschiedlichen Hirn-Hemisphären am gleichen Problem arbeiten, sondern auch, dass alle existenten Bewusstseinssysteme über diesen Weg miteinander verbunden sind.

Quanteneffekte im eigenen Gehirn könnten z.B. mit denen des Lebenspartners verschränkt sein.

Mikrotubuli als Sitz der Seele?

Roger Penrose selbst verbindet die Dynamiken in den Mikrotubuli nicht nur mit dem Bewusstsein, sondern hält es für möglich, dass dort die Seele verortet ist.

Penrose postuliert, dass durch das Phänomen der Verschränkung die Quanteneffekte nicht nur in beiden Hirn-Hemisphären gleichzeitig aktiv sind, sondern auch mit dem Quantensystem des umgebenden Universums verbunden.

Die in den Röhrchen gespeicherten Informationen bleiben auch nach dem klinischen Tod erhalten und kehren, so Penrose, mit den jeweiligen Informationen im Quand ins Universum zurück. So wird ein unendliches Bewusstsein gebildet, das mit allen Bewusstseinssystemen verbunden ist und in dem jede Information, die einmal in einem Quand gespeichert wurde, verfügbar ist.

Die Analogien dieser Theorie der Quantenphysik zu spirituellen Vorstellung von Inkarnation und Reinkarnation, von einem unendlichen Seelenfeld, von einem Weltbewusstsein und von einer Verbindung aller Seelen untereinander sind unübersehbar. Ein gemeinsames Verständnis der Seele kann allen nur helfen.

Egal ob wissenschaftlich, praktisch oder fiktiv: Erlebe deine Seele.

1 Gedanke zu „Wer bin ich? Die Seele als Phänomen, wissenschaftlich, praktisch und fiktiv“

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