Prozesspsychologie – Schlechter Artikel

Entfaltung des menschlichen Potentials
Sind Sie sich bewusst, dass Sie nicht sind, was sie denken und fühlen?
Beginnen Sie Ihre nächste Teamsitzung mit dieser Frage. Sie werden staunen, welche Dynamik sich entwickeln wird!Das Management wird vor die Herausforderung gestellt, sich über das eigene „Ich“ Gedanken zu machen. In der Prozessorientierten Psychologie liegt der Schlüssel für eine dynamische und erfolgreiche Teamarbeit. Durch die optimale Gruppendynamik wird jeder Mitarbeiter durchschnittlich produktiver als alleine. Positive Synergie entsteht und das Team wächst über sich hinaus.

Prozessorientierte Psychologie

Der US-amerikanische Psychotherapeut und Fachbuchautor Arnold Mindell entwickelt seit 1981 die Prozessarbeit und erklärt den Zugang zu persönlichen und kollektiven Veränderungsprozessen. Er ist der Überzeugung, dass jeder Mensch seinem Flow der Entwicklung folgen sollte. Werden Gruppenkonflikte, und soziale Spannungen mit Respekt und Wertschätzung gegenüber dieses Flows jedes Einzelnen genauer betrachtet und unterstützt, können die Erfahrungen neues Wissen, wertvolle Ressourcen und kreative Entwicklung hervorbringen.

Die Entfaltung der Prozesse mit uns Selbst, unserem Flow, führt uns zu einer bewussteren Wahrnehmung der Beziehung zu uns selbst und den mit uns verbundenen Mitmenschen. Privat und beruflich werden wir so aktive Mitgestalter des eigenen Lebens. Unser Geist führt uns. Das Unbewusste kennt uns. Unser Bewusstsein lehrt uns auf unseren Geist zu hören, unsere Unbewussten Erfahrungen lebendig zu machen.

Wird eine vertiefte Demokratie „Deep Democracy“, also die Wertschätzung und Unterstützung aller Rollen, Positionen und Gefühlen in jedem Einzelnen sowie im gesellschaftlichen Feld gelebt, fliessen wir mit der optimalen Energie.

Design Thinking – Achtsamkeit im Alltag

„Weisst du eigentlich, wer du bist?“ Diese einfach klingende Frage ist für Viele schwierig zu beantworten. Du bist definitiv nicht das, was du denkst und fühlst. Unser Bewusstsein ist die Wahrnehmung der natürlichen Umwelt mit unseren Sinnen. Wir sehen, hören, riechen, schmecken und tasten uns durch das Leben. Aber machen wir das auch bewusst? Wenn wir unseren Gedanken und Gefühlen gewahr werden, wird der Weg frei uns selbst kennen zu lernen. Das Bewusstsein ist die Fähigkeit des Menschen zur Wahrnehmung des eigenen Ichs, die Selbsterkennung als eigenständiges Individuum.

Wenn ein Team aus vielen unterschiedlichen Individuen gebildet wird, Menschen mit Ecken und Kanten aus unterschiedlichen Kulturkreisen und emotionalen Hintergründen zusammengewürfelt wird, sind die Herausforderungen vorprogrammiert. Den Führungsverantwortlichen steht der größtmögliche Pool zur Verfügung, ein aussergewöhnlich qualitatives Team zu formen. Jedes Mitglied bringt seine Lebensgeschichte. Je besser sich jedes Teammitglied selbst kennt und je transparenter auch die Teamleiter das bestmögliche aus jedem Einzelnen herauskitzet, desto erfolgreicher wächst ein Team über sich hinaus.

Die optimale Gruppendynamik

Um die gruppendynamischen Vorgänge, die wiederholten sozialen Interaktionen im persönlichen Kontakt, etwas greifbarer zu machen, setzen wir uns ins Fussballstadion.

„Im Fussball kann ein mittelmässiges Team nahezu unaufhaltsam jeden Gegner aus dem Weg räumen, wenn der Teamgeist spürbar wird. Ein Team aus Profis, die sich profilieren möchten, das gemeinsam definierte Ziel missachtet wird um für sich alleine zu glänzen, wird keine Chance haben sich auf dem Feld zu verteidigen.„

In der Wirtschaft wird ein Team mit toxischer Dynamik scheitern. Durch Konflikte, Argwohn und Missgunst wird das Potenzial der Synergien geschwächt.

In starken Teams möchte jedes Mitglied den Erfolg und das Wachstum der anderen Teammitglieder. Gemeinsam wird ein Ziel erreicht, das jedem Einzelnen nicht möglich ist. Die Stärken und Schwächen sind nicht nur jedem Mitglied des Teams bekannt, es bildet die Grundlage ein siegessicheres Team. Es entsteht wechselseitiges Lernen der Teammitglieder. Im Austausch von Informationen und Wissen entsteht die kollektive Wirksamkeit, der Glaube als Team den Herausforderungen mehr als gewachsen zu sein. Attraktive gemeinsame Ziele werden entwickelt und es herrscht eine emotional kraftvolle Stimmung im Team.

Der Mediator führt jeden zu sich selbst

Während den Teamentwicklungsphasen, auch in Konfliktsituationen, ist ein Mediator oft das Tüpfelchen auf dem i. Rollen werden optimal verteilt, der Zusammenhalt gestärkt und möglichst viel Input aller Teammitglieder führen zu konstruktivem Wachstum. Ein Mediator appelliert an die Eigenverantwortung der einzelnen Teammitgliedern, jedes Menschen. Auseinandersetzungen und Streitigkeiten erschaffen häufig einen psychischen Ausnahmezustand. Jeder bringt seine eigene Lebensgeschichte mit und wird mit den verschiedenen Herausforderungen unterschiedlich konfrontiert. Von den Mitgliedern wird erwartet, über den eigentlichen Grund hinauszudenken. „Think out of the box“. Die persönlichen Anliegen, alles, was für ein positives Selbstbild als wichtig betrachtet wird, muss bei Seite gelegt werden. Die Auseinandersetzung unter Einbezug eines Mediators führt zu einer Optimierung sozialer Beziehungen. Jedes Teammitglied wird mit Erwartungen, Anliegen und Werten konfrontiert, damit Strategien entwickelt und Emotionen verarbeitet werden können. Das Individuum lernt sich kennen.

Wann immer wir mit Menschen zusammenkommen, entdecken wir nach und nach ihre ganz persönlichen Eigenheiten. Auch beim Kennenlernen von uns selbst, gibt es täglich neue Kanten zu entdecken. Wenn wir uns diesen Kanten bewusst werden, können wir unser ganzes Potential entfalten.

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